Instagram: Datenleck doch größer als zunächst gedacht

Haben Sie in den letzten Tagen mehr Spam-Nachrichten als normalerweise oder sogar Werbeanrufe unbekannter Nummern erhalten? Und verwenden Sie vielleicht Instagram? Dann könnten Sie einer der sechs Millionen Instagram-Nutzer sein, deren Daten vor ein paar Tagen von Hackern erbeutet wurden. Denn eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Werbe-Mails von Unternehmen, mit denen man noch nie etwas zu tun hatte, könnte ein Anzeichen dafür sein, dass eine E-Mail-Adresse plötzlich in dubiosen Datenbanken aufgetaucht ist.

Hinter dem aktuellen Instagram-Hack steckt offenbar die Hacker-Gruppe „DoxAGram Team“, die die erbeuteten Datensätze mit Email-Adressen und Telefonnummern im Darknet zum Kauf anbietet. Die Preise starten bei rund 10 US-Dollar, zahlbar in der Kryptowährung Bitcoin. Dafür erhält der Käufer Zugang zur hauseigenen Datenbank von DoxAGram Team, in der sich laut der Webseite „The Daily Beast“ neben den rund sechs Millionen normalen Adressen auch Kontaktdaten von prominenten Nutzern wie Emma Watson, Britney Spears oder Christiano Ronaldo finden lassen.

Doch wie kam es überhaupt zu dem Datenleck? Schuld war offenbar ein Programmierfehler in einer Schnittstelle von Instagram. Dieser wurde zwar unmittelbar nach Bekanntwerden des Angriffs behoben, doch die Kriminellen haben die Zeit bis dahin sinnvoll genutzt und mehrere Millionen Datensätze erbeutet. Zunächst war man bei Instagram noch davon ausgegangen, dass lediglich wenige Promi-Accounts betroffen sind, doch nachdem die DoxAGram-Datenbank im Darknet auftauchte, wurde das gesamte Ausmaß des Hacks sichtbar.

Ob die eigene E-Mail-Adresse ebenfalls betroffen ist, können Instagram-Nutzer beispielweise mit dem HPI Identity Leak Checker des Hasso-Plattner-Instituts überprüfen. Das Tool führt einen Datenbankabgleich durch und stellt fest, ob und welche Daten kompromittiert sind. Wer also die eingangs erwähnten Aktivitäten bei sich feststellt, sollte einen solchen Check in Erwägung ziehen.

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