Health-i Award 2018 setzt Zeichen für die Weiterentwicklung der digitalen Gesundheitswirtschaft

Initiiert von der Krankenkasse Die Techniker (TK) und dem Handelsblatt fand am 07.11.2019 im Berliner Kühlhaus die Preisverleihung des 3. Health-i Award statt. Neben den Auszeichnungen für wirklich wegweisende digitale Gesundheitslösungen stand vor allem die Diskussion über zukünftige Herausforderungen und Ziele sowie das gute Gefühl über den bereits erreichten digitalen Fortschritt im Vordergrund.

Mit dem Health-i Award 2018, der am 7.11.2019 im Kühlhaus, Berlin verliehen wurde, setzten rund 200 Vertreter aus den Bereichen Gesundheit, Medizin, Wirtschaft, Forschung und Entwicklung ein Zeichen für den digitalen Fortschritt im Gesundheitswesen.

Unter den Top 4 Platzierten in der Kategorie “Unternehmen” befand sich auch die GET TestApp, ein Gemeinschaftsprojekt der ZNS Hannelore Kohl Stiftung, der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) sowie der FLYACTS GmbH. Die Anwendung ermöglicht eine schnelle Erstdiagnose von Gehirnerschütterungen und klärt zudem über die Ernsthaftigkeit von Schädel-Hirn-Traumata auf.

Den Preis in der Kategorie “Unternehmen” gewann die Ada Health App. In der Kategorie “Junge Talente” setzte sich MS Health durch, ein Prototyp für ein selbstständiges Diagnoseverfahren für an Multiple Sklerose Erkrankte. Den Pitch in der Kategorie “Start up” gewann MindPax, ein Armband, mit dessen Sensoren psychisch Erkrankte über lange Zeit in ihrem täglichen Leben beobachtet werden können, um Verschlechterungen rechtzeitig zu erkennen.

Alle nominierten digitalen Anwendungen und Produkte zeigen, welche unglaublichen Möglichkeiten ein digitales Gesundheitswesen sowohl für die Patientengesundheit, als auch für die Gesundheitswirtschaft bietet – angefangen bei der Echtzeitbegleitung und Diagnostik der Patienten im häuslichen Umfeld, die deutlich aussagekräftigere und damit für den Behandlungserfolg wertvolle Daten liefern, bis hin zum verbesserten Patientenmanagement und einer Verbesserung von Therapiemaßnahmen.

Mit dem Einsatz digitaler Anwendungen im Gesundheitsbereich können nicht nur Diagnosen schneller gestellt werden, auch Ärzte werden entlastet und können ihre Patienten besser betreuen. Bislang dauert es im Schnitt 7 Jahre bis eine seltene Krankheit diagnostiziert wird. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz lässt sich dieser Zeitraum bedeutend verkürzen, da andere Analysemethoden genutzt werden.

100 Millionen Arznei- und Betäubungsmittel werden jährlich noch händisch von Ärzten unterschrieben. Allein dieser Aufwand ließe sich ohne weiteres durch digitale Lösungen reduzieren.

Die Frage im digitalen Gesundheitswesen ist nicht, wo wir stehen, sondern wohin wir wollen. Denn auch wenn viele Ansätze längst dankbar von Ärzten, Organisationen und Patienten angenommen werden, bestehen Hürden, für die es noch keine konkreten Lösungen gibt. Zum einen hinsichtlich der Datenverwendung, zum anderen aufgrund eines Interessenkonfliktes: Durch die Digitalisierung verändern sich Prozesse. Bewahrer des bestehenden Systems befürchten, dass Ihnen dadurch Nachteile entstehen. Wie lassen sich diese Personen vom Nutzen der digitalen Lösungen überzeugen oder muss gar die Politik regulierend eingreifen?

Wie kann man Normen etablieren und einen Anreiz für alle Akteure im Gesundheitssystem schaffen? Wie kann man die Zertifizierungsanforderungen auf die moderne agile Gesundheitssoftwareentwicklung übertragen? Wie lässt sich das Vertrauen aller Teilnehmer – Patienten, Versicherten, Versicherungen, Ärzte – gewinnen und der Nutzen der neuen Gesundheitsangebote überzeugend vermitteln?

Dr. Gottfried Ludewig, Leiter der Abteilung für Digitalisierung im Gesundheitswesen im Bundesministerium für Gesundheit, macht Hoffnung auf die Revolutionierung des Gesundheitssystems. “Wir müssen uns von dem typisch deutschen Wunsch nach einer Hundertprozent-Lösung verabschieden und die digitale Gesundheit lieber Schritt für Schritt verbessern.”

Am Ende des Abends steht die Erkenntnis, dass die wegweisenden Ansätze sich durchaus in bestehende Systeme integrieren lassen, auch wenn dies eine herausfordernde Aufgabe darstellt. Das macht Mut und Lust auf die Zukunft.

Gemeinsam mit unseren Partnern ZNS und VBG arbeitet FLYACTS bereits an der Weiterentwicklung der GET TestApp – einer speziellen Trainerversion, mit der sich Teams und Spieler mit einzelnen Baselines verwalten lassen. Damit kann die App noch effizienter in allen Team-Sportarten eingesetzt werden.

Über die FLYACTS GmbH

Die Vorteile der Digitalisierung nutzbar machen und so die Entwicklung von Unternehmen vorantreiben – das ist das Ziel, welches die FLYACTS GmbH seit ihrer Gründung im Jahr 2011 verfolgt. Als eine der ersten Agenturen setzte das Unternehmen aus Jena auf zukunftsweisende Webtechnologien rund um HTML5. Seitdem hat die unabhängige und inhabergeführte Agentur mehr als 150 Unternehmen beraten und ihnen betriebssystem- und geräteunabhängige Anwendungen für Smartphones, Tablets, Desktop PCs und Wearables entwickelt, die komplexe Prozesse vereinfachen und deren Wirtschaftlichkeit steigern. Zu den Kunden zählen unter anderem die Carl Zeiss Meditec AG, Fresenius und die Commerzbank.

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