Werbeplattform für Gen Z: TikTok

Über wessen Kopf schweben nach dem Lesen der Überschrift ein paar Fragezeichen? Wir schaffen Abhilfe:

Gen Z: So werden die Nachfolger der Gen Y bezeichnet (ach was, echt?). Diese Zielgruppenbezeichnung schließt alle Menschen ein, die von 1997 bis 2012 zur Welt gekommen sind. Um das mal ganz plump herunterzubrechen: Das sind Digital Natives, die mit Technologie aufgewachsen sind; Stichwort: Multi Screen oder Second Screen – und sich beim Shoppen gern von Social Media inspirieren (*hüstel* beeinflussen) lassen.

TikTok: Das ist ein soziales Netzwerk und eine App, die in den vergangenen 18 Monaten einen beispiellosen Siegeszug angetreten hat. Die überwiegend jungen Nutzer können 15 Sekunden lange Mini-Videos aufnehmen und mit Musik unterlegen. So sollen witzige und kreative Videoclips entstehen. Das Prinzip basiert auf der App musical.ly, die bis Ende 2017 hierzulande deutlich bekannter war. TikTok kaufte musical.ly für etwa eine Milliarde US Dollar und integrierte die App in seine eigene.

Nutzerzahlen gehen durch die Decke

TikTok ist rasant gewachsen. Das liegt zum einen daran, dass die 200 Millionen Nutzer von musical.ly einfach mitgezählt werden konnten, aber wohl auch am Erfolgsrezept der App. Mehr dazu später.

Eine halbe Milliarde monatlich aktive Nutzer sind für eine App, die es erst seit Ende 2016 gibt, eine beachtliche Zahl. (TikTok liegt damit vor Snapchat, Twitter und Pinterest.)

Das Unternehmen hinter TikTok kommt aus China und heißt ByteDance. Das ist bemerkenswert, denn TikTok ist somit die erste chinesische App, die den Durchbruch hierzulande schaffte. ByteDance ist Gründer von TikTok, das in China "DouYin" heißt. Anders, als der Name vermuten lässt, hat ByteDance sich jedoch einen Namen im Bereich KI gemacht. Und das dürfte auch das Erfolgsgeheimnis lüften: Die Auswahl der Inhalte, die Nutzer zu sehen bekommen, ist KI-gesteuert. Somit wird der Nutzergeschmack so exakt getroffen, dass die Nutzer in der App gehalten werden. Etwas, an dem einige andere soziale Netzwerke bereits scheiterten.

Ein anderer Faktor ist die Live-Funktion, bei der Nutzer anderen TikTokern virtuelles Geld senden können. Das hat auch schon zum Erfolg der Plattform Twitch beigetragen.

Nur mal gucken? Das ist möglich! Die Hemmschwelle wird deutlich verringert, indem jeder mal einen Blick werfen darf – auch ohne gleich einen Account erstellen zu müssen.

Der Werbemarkt 

All diese Faktoren weisen auf den nächsten logischen Schritt hin: Die App für Werbung zu öffnen. Unlängst verkündete das Unternehmen daher, "biddable ads" auf TikTok möglich zu machen.

Und es geht bereits los: Mit dem FC Bayern hat ein unangefochtener Social media Platzhirsch (weltweit +80 Mio. Follower) seinen Account auf TikTok eröffnet. Und auch Borussia Dortmund ist bereits dort. Und, wer hätte es gedacht? Der 1. FC Köln und der HSV haben ebenfalls íhre Kanäle eröffnet.

TikTok als Werbeplattform steht erst in den Startlöchern, doch die Zielgruppe ist klar definiert und zahlreich vertreten. Kein Wunder, dass McDonald´s zu den Ersten gehört, die auf TikTok werben wollen.

Unsere Einschätzung: 

Die Plattform hat Potenzial und könnte sich zu einem wichtigen Player am Social Media Werbemarkt etablieren. Damit das richtig gut klappt, muss Anbieter ByteDance in Sachen Jugendschutz und Durchsetzung der Nutzungsbedingungen noch etwas nachschärfen. Das sollte jedoch, angesichts des wirtschaftlichen Potenzials der App, nicht mehr lange dauern. Dann freuen wir uns auf spannende Projekte mit TikTok! 

Über die iCrossing GmbH

Die iCrossing GmbH zählt zu den führenden Anbietern von ganzheitlichen, konsumentenorientierten und datengetriebenen Marketing-Dienstleistungen sowie technologischen Lösungen für den Mittelstand und Großunternehmen.

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