«EWB ist ein Early Adopter und engagiert sich bei neuen SAP-Themen»

GIA Informatik führte für das Versorgungsunternehmen Energie Wasser Bern (EWB) die technische Konversion vom ERP-System R/3 auf SAP S/4HANA durch. Der Start ist geglückt, wie SAP Technologieberater Marcel Dällenbach erzählt.

Jüngst erfolgte der Betriebsstart. Wie verlief er?
EWB startete mit dem Betrieb von S/4HANA am 4. Mai 2020 um 6.30 Uhr. Die Benutzer nahmen das neue SAP gut auf. Kleinere Vorfälle behoben wir, etwa fehlende Berechtigungen für neue Transaktionen oder SAP-GUI-Aufgaben. Das ist nichts Schwieriges. Elementar ist, dass die Performance stimmt. Der Betriebsstart gestaltete sich reibungslos.

Welche Vorgehensweise wählten Sie?
Ich setzte mich mit dem technischen Bereich der S/4HANA-Konversion auseinander. Ich las die SAP Guides und bereitete mich gründlich vor. Im zeitlich vorgelagerten Proof of Concept (ein wichtiger Meilenstein in der Projektentwicklung) und in den fünf Testläufen gewann ich wichtige Erkenntnisse und erkannte Lösungen für den nächsten Durchlauf. Für den finalen produktiven Durchlauf erarbeitete ich ein detailliertes Drehbuch. Aufgrund dieser Vorkenntnisse lief das Projekt ideal ab.

Wie meisterte EWB den Umstieg auf SAP S/4HANA?
EWB befasste sich 2017 mit dem Umstieg auf SAP S/4HANA und definierte die Strategie. In einem mehrmonatigen Proof of Concept führte sie ab November 2018 die erste S/4HANA-Konversion auf einer Sandboxumgebung durch und erkannte, welche Aufgaben applikatorischer und technischer Art anstehen. Sie schrieb das Projekt öffentlich aus. EWB unterhält zwei eigene Datacenter und betreibt ihre IT-Infrastruktur mehrheitlich selbst. Sie entschloss sich aufgrund fehlender Ressourcen, die Sandboxumgebung für das Proof of Concept in der GIA Private Cloud aufzubauen und betreiben zu lassen.

Was ist speziell am Konversionsprojekt?
EWB ist ein Early Adopter und engagiert sich bei neuen SAP-Themen. Einiges war neu für sie, denn Referenzprojekte mit komplexen, abgeschlossenen Konversionen von produktiven Systemlandschaften sind rar. Die Projektbeteiligten machten diesen Umstand mit ihrer Begeisterung und ihrem Engagement wett. Bisher war es das spannendste und intensivste Projekt als SAP Technologieberater.

Welche Punkte sind vorzeigewürdig?
Wir haben das Vorhaben in Bezug auf die Projektplanung gut aufgesetzt. 2017 war das Schlüsseljahr: EWB erarbeitete die Strategie und den Terminplan. Aus diesem Grund blieb dem Unternehmen genug Zeit, um Partner zu evaluieren, neue Hardware zu beschaffen, Bereinigungen an SAP-Modulen vorzunehmen, Lösungskonzepte zu erarbeiten und umzusetzen. Ein iteratives Vorgehen war zwingend notwendig. Die Erkenntnisse und Erfahrungen aus jedem der fünf S/4HANA-Konversionsdurchläufe begünstigten die nächste Iteration. Sie bildeten den Grundstein für die produktive Umstellung und den geglückten Betriebsstart.

Wie lange dauerte das Projekt?
Nach dem Beginn 2017 erfolgte von Ende 2018 bis im Frühling 2019 das Proof of Concept. Den Startschuss für das Projekt gaben die beiden Unternehmen im Juni 2019. Im September 2019 bauten sie zusammen die Projektsystemlandschaft auf und begannen im Oktober mit dem ersten Durchlauf der S/4-Konversion. Bis Mitte April 2020 folgten vier weitere. Der scharfe Durchlauf des Produktivsystems startete am 25. April und dauerte acht Tage, von der ersten applikatorischen Massnahme bis zur Freigabe nach den Abnahmetests.

Welche Arbeiten stehen aktuell an?
Die Systemlandschaft des ERP-Systems SAP S/4HANA 1809 ist seit Mai dieses Jahres in Betrieb. Mitte Juni findet der zweite Teil des SAP-Going-Live-Checks (Überprüfungssitzung) statt. Daraus ergeben sich Optimierungsoptionen zu den Systemeinstellungen seitens SAP. Im dritten Quartal 2020 erstellen wir eine Sandboxumgebung. Überdies bildet das Upgrade auf SAP S/4HANA 1909 einen Schwerpunkt. EWB und GIA Informatik planen den nächsten Schritt und setzen auf die Erfahrung und das Expertenwissen aus dem Bereich SAP Technologie, um sich gegenseitig beim Vorhaben engagiert zu unterstützen.

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GIA Informatik bietet Informatik-Dienstleistungen mit Kernkompetenzen im Erarbeiten und Betreiben von Lösungen aus einer Hand in den Bereichen ERP, IT-Services mit eigener Cloud-Infrastruktur und Produktentwicklung. Das Unternehmen mit rund 150 Mitarbeitenden gehört zur GRAPHA-Holding mit Sitz in Hergiswil. GRAPHA-Holding ist Weltmarktführer in der grafischen Industrie schwerwiegend im Maschinen- und Anlagebau. Das Familienunternehmen ist seit 1946 weltweit in rund 50 Ländern erfolgreich am Markt und beschäftigt 3000 Mitarbeitende. https://gia.ch/

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