Neue KI-basierte Software-Lösung für Radiologen verbessert und beschleunigt die Demenzdiagnostik

Demenzen werden oft zu spät erkannt. Die Magnetresonanztomographie (MRT) im Zusammenspiel mit Hochleistungs-Computertechnik ermöglicht es bereits heute, Hirnstrukturen exakt zu vermessen und dies für die Früherkennung von Hirnerkrankungen zu nutzen. Verfügbare Systeme haben allerdings das Manko, dass wegen der hohen Anforderungen an die Rechenleistung die Auswertungen erst Stunden oder Tage später zur Verfügung stehen und diese daher auch teuer sind.

Die Berliner Softwareschmiede mediaire hat dieses Problem jetzt nachhaltig gelöst. Mittels der neuen Software-Lösung mdbrain 2.2 und eines handelsüblichen PCs mit Graphikkarte ist es nun Radiologen möglich, mit diesem Software-System eine automatische Gehirnanalyse in weniger als 5 min innerhalb des eigenen Zentrums durchzuführen. Im Ergebnis kann der übersichtliche Befundbericht sofort mit dem Patienten besprochen werden.

"Ziel von mediaire seit der Gründung war es immer, Radiologen zum Wohle ihrer Patienten mit innovativen, praxisrelevanten Werkzeugen auszustatten. Unser neuer Volumetrie-Ansatz mit Deep Learning Technologie ist hierfür ein wichtiger Meilenstein." sagt Dr. Andreas Lemke, Geschäftsführer von mediaire.

Technische Grundlage dieser Innovation sind neue KI-basierte Algorithmen aus dem Bereich Deep Learning. Diese ermöglichen eine präzisere und schnellere Bilddatenanalyse. Bisher war es nicht möglich, Deep Learning für den Anwendungsbereich Hirn-Volumetrie in ein Medizinprodukt zu überführen, da für dessen Entwicklung normalerweise eine große Anzahl aufwendig gelabelter Datensätze notwendig ist. Das Team von mediaire hat es nun geschafft, verfügbare Daten effizienter zu nutzen und diese Technologie auf einem handelsüblichen PC für die klinische Routine verfügbar zu machen.

Über die Mediaire GmbH

mediaire’s Mission ist es, durch effizientere Bilddatenanalysen und verbesserte Arbeitsabläufen in der Radiologie die Diagnose- und Behandlungsqualität für Patienten nachhaltig zu verbessern. Dabei sollen unsere Software-Lösungen auf Basis von Künstlicher Intelligenz (KI) es in einer zunehmenden Zahl von Indikationsgebieten erlauben, medizinische Bilddaten in der Radiologie auf hocheffiziente Art zu analysieren und so die tägliche Arbeit der Radiologen zu unterstützen. Durch eine faire Preisgestaltung soll zudem erreicht werden, dass wirtschaftliche Aspekte nicht im Wege stehen, um eine optimale Patientenversorgung zu gewährleisten.

mediaire wurde 2018 in Berlin von Dr. Andreas Lemke und Dr. Jörg Döpfert gegründet – beide Physiker mit Promotion in Magnetresonanzbildgebung.

Trotz des erst kurzen Lebens hat mediaire bereits mehrere renommierte Preise gewonnen, so z.B. den GoogleCloud StartUp Pitch, den Businessplan-Wettbewerb des Science4Life Venture Cup, den Deep Tech Award und den bundesweiten Gründerwettbewerb "Digitale Innovationen".

Seit Februar 2020 wird mediaire auf Rang 2 des Deutschen StartUp-Rankings geführt.

mediaire ist als Medizinproduktehersteller nach DIN EN ISO 13485:2016 zertifiziert und darf damit sein Produkt mdbrain europaweit als Medizinprodukt vertreiben.

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