Employer Branding – im Kampf um die Top Talente

Globalisierung, Digitalisierung und demografische Veränderungen – der Arbeitsmarkt befindet sich im stetigen Wandel und folglich findet ein Perspektivwechsel statt. Während früher primär der Arbeitgeber und dessen Interessen im Vordergrund standen, erfolgt die Orientierung heutzutage auf die Kandidaten. Insbesondere die Top-Talente haben hohe Erwartungen an ihren Arbeitgeber. Deshalb ist für Unternehmen ein gutes Employer Branding von hoher Bedeutung, um eine langfristig erfolgreiche Arbeitgebermarke zu schaffen. 

Welche Ziele das Employer Branding verfolgt sowie effiziente Employer Branding Strategien und Maßnahmen, erfahren Sie in unserem Artikel. 

Employer Branding: Definition 

Mit dem Begriff Employer Branding wird eine Marketing-Strategie für die Personalabteilung bezeichnet, die eine positive Arbeitgebermarke schaffen soll. Geeignete Marketing-Konzepte sollen das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber positionieren, vom Wettbewerb differenzieren und Mitarbeiter gewinnen sowie langfristig binden. Dabei gilt es, das Employer Branding in zwei Richtungen zu betrachten – nach innen und nach außen. Nach außen hin werden Maßnahmen zur Mitarbeitergewinnung eingesetzt und das Recruiting unterstützt. Doch nicht nur neue Mitarbeiter zu gewinnen ist ein wichtiger Teil, sondern auch die Mitarbeiterbindung. Um dies zu erreichen ist es unerlässlich, die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern und so nach innen hinzuarbeiten. Im Zuge dessen werden ebenfalls die Produktivität und Effektivität positiv beeinflusst, wodurch eine Win-Win-Situation entsteht.  

Welche Employer Strategien gibt es? 

Der Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke geschieht nicht von heute auf morgen und es bedarf einige Schritte und Überlegungen. Zu Beginn ist es wichtig, den Employer-Branding-Prozess zu kennen. An oberster Stelle steht hierbei die Strategie, gefolgt vom Branding (Markenkommunikation), Engagement (Content-Strategie), Recruiting (Mitarbeiter gewinnen) und Retention (Mitarbeiter binden). Damit alle Aspekte erfolgreich umgesetzt werden können, muss das Fundament, folglich die Strategie, gründlich angegangen und erarbeitet werden. Hierfür muss sich das Unternehmen Gedanken darüber machen, für welche Werte es steht, was es auszeichnet und was sie von der Konkurrenz abhebt. Mit diesen ersten Überlegungen definieren Sie Ihre Employer Value Propostion. Folgend Fragen helfen Ihnen bei den Analysen: 

  • Was zeichnet Sie als Arbeitgeber aus? 
  • Wofür stehen Sie? (Mission) Was ist ihre langfristige Vision? 
  • Was unterscheidet Sie von anderen Arbeitgebern? 
  • Welche Benefits können Sie Ihren Mitarbeitern bieten? 
  • Inwiefern wirken Sie bereits attraktiv? 
  • Wer ist Ihre Zielgruppe? 
  • Auf welchen Kommunikationskanälen und wie erreichen Sie Ihre Zielgruppe? 

Aus diesen Überlegungen lässt sich schließen, dass bei der Employer Value Propostion, auch EVP-Dreieck, die Definitionen auf drei Ebenen erfolgen: die Ist-Perspektive, die Soll-Perspektive und der Hauptdifferenziator. Die Ist-Perspektive beschäftigt sich dabei mit der aktuellen Lage des Arbeitgebers und stärkt die Unternehmenskultur sowie -identität. Im Gegensatz dazu geht die Soll-Perspektive der Frage nach, wie sich das Unternehmen entwickeln möchte und treibt so organisationale Veränderung an und richtet die Marke in eine bestimmte Richtung aus. Die letzte Ebene, der Hauptdifferenziator, untersucht das Angebot der Organisation, wodurch eine Abgrenzung zum Wettbewerb geschaffen und die Aufmerksamkeit und Wiedererkennung des Unternehmens erhöht werden soll.  

Um eine erfolgreiche Employer Strategie zu entwickeln, haben wir uns von Trenkwalder mit diesen Fragen intensiv auseinandergesetzt. Unsere Firmenkultur prägt unsere Identität und ist folglich das Fundament des gesamten Konzerns. Dabei bilden unsere Vision, Mission, Grundwerte und Leitprinzipien die Säulen. Wofür wir stehen und was wir gemeinsam erreichen wollen, begleitet uns tag täglich und garantiert eine zielgerichtete Arbeitsweise. Als Unternehmen mit einer langjährigen Tradition leben und schaffen wir eine Unternehmenskultur der Kontinuität, Verlässlichkeit und sozialen Verantwortung. Uns ist es ein Anliegen, Menschen zu fördern, Karrieren zu unterstützen sowie nachhaltige Beziehungen aufzubauen, die auf Vertrauen, Respekt und Beständigkeit basieren. Um dies zu garantieren, haben unsere Experten der Personalentwicklung Karriereschritte sowie Berufstitel definiert und an einer digitalen Weiterbildungsmöglichkeit für alle Mitarbeiter gearbeitet. Nicht nur durch die berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und der positiven Unternehmenskultur, sondern auch durch unseren Fokus auf eine gute Work-Life-Balance, sind wird ein attraktiver Arbeitgeber. 

Maßnahmen für ein erfolgreiches Employer Branding 

Nach der erfolgreichen Definition der Employer Value Proposition, muss von der strategischen Vorüberlegung in die operative Maßnahmenentwicklung übergegangen werden. Dabei stehen Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten offen, der begrenzende Faktor ist dabei meist nur die eigene Kreativität und das verfügbare Budget. Trenkwalders Maßnahmen für das interne und extern Employer-Branding sind folgende: 

Intern: 

  • Arbeitsatmosphäre 
  • Diversity Management  
  • Integration und Inklusion 
  • Flache Hierarchien 
  • Flexible Arbeitszeitgestaltung 
  • Weiterbildungsangebote 
  • Karriereperspektiven 
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie 

Extern: 

  • Website 
  • Social Media 
  • Stellenanzeigen 
  • Arbeitgeberbewertungsportale 

Employer Branding mal ganz anders 

ALDI Süd entwickelte einen spannenden, kreativen und innovativen Ansatz mit der „Blackbox“. Dort begegnete sich Bewerber und Personaler in absoluter Dunkelheit, wodurch ein bewusster Unterschied zum herkömmlichen Bewerbungsverfahren geschaffen werden sollte. Oberflächliche Vorurteile aufgrund des Erscheinungsbildes einer Person wurden mit dem Blind Recruiting vorübergehend außer Kraft gesetzt. 

Nicht nur ALDI Süd, sondern auch die Unternehmensberatung Accenture Auditions konnte ein kreatives Employer Branding verzeichnen. Das Unternehmen hat sich von der TV-Show „Höhle der Löwen“ inspirieren lassen und das Format auf einer Messe für Bewerber angewendet. In fünf Phasen wurden die Bewerber durch einen Parcours geführt mit dem Ziel, den potentiellen Bewerber bis zum Management eines Jobs zu begleiten und abschließend den Bewerber ein Angebot zu unterbreitet und mit diesem einen Vertrag zu schließen. 

Lediglich Stellenanzeigen zu schalten und abzuwarten funktioniert schon lange nicht mehr. Heutzutage müssen Arbeitgeber kreativ werden, um potentielle Bewerber – insbesondere die Top Talente, zu erreichen sowie zu überzeugen und folglich für ihr Unternehmen gewinnen zu können.  

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