Rheinmetall beschleunigt Kampfdrohnen-Produktion – Kapazitäten deutlich ausgeweitet

Drohnen und Loitering Munition haben in den letzten Jahren an Bedeutung für die moderne Kriegführung gewonnen. Darauf hat auch Rheinmetall reagiert – sowohl, was den Einsatz dieser modernen Kampfmittel angeht, als auch deren Abwehr.

Vor wenigen Monaten hat Rheinmetall eine Anlage zur Fertigung, Erprobung, Gefechtskopfproduktion und Integration für Loitering Munition (LM) in Betrieb genommen. Mittlerweile läuft die Serienfertigung auf vollen Touren. Die Anlage wird von der italienischen Tochterfirma RWM Italia an den Standorten Musei und Domusnovas auf Sardinien betrieben. Rheinmetall kooperiert dabei mit dem Hersteller UVision.

Ein Teil der Produktionslinie befindet sich im Rheinmetall-Werk in Musei. Hier erfolgen die Montage und Prüfung der inerten bzw. elektronischen Komponenten. Die Herstellung der Sprengköpfe und deren Integration in die Flugkörper erfolgt im Rheinmetall-Werk Domusnovas.

Die Produktpalette umfasst derzeit:

  • HERO 30 (kleine, tragbare LM für den infanteristischen Einsatz)
  • HERO120 (mittelgroße LM für den Präzisionsangriff gegen gepanzerte Fahrzeuge und feste Einrichtungen)
  • HERO400 (mittel-/langstreckenfähige LM für Präzisionsangriffe gegen befestigte Stellungen)

Der aktuelle Auftragsbestand umfasst mehr als 200 MioEUR für alle Arten von HERO LM. Sie sollen an acht verschiedene NATO- und Nicht-NATO-Länder in Europa geliefert werden.

Rheinmetall hat darüber hinaus eigene Drohnen und Loitering Munition im Portfolio. Hierzu gehört etwa die Aufklärungsdrohne LUNA NG. Mit seinen Uncrewed Aerial Systems, welche unter anderem in Penzberg gefertigt werden, hat Rheinmetall im Jahr 2024 einen Umsatz von rund 120 MioEUR erzielt. Weiterhin kooperiert Rheinmetall in diesem Geschäftsfeld auch mit anderen namhaften Unternehmen, wie etwa Lockheed Martin oder Anduril.

Ebenso gehört die Drohnenabwehr zu den Themen, bei denen Rheinmetall führend ist. Das Portfolio umfasst hier die gesamte Sensor-to-Effector-Kette, also von der Detektion und Identifikation bis hin zur Bekämpfung durch Jammer, kanonenbasierte Flugabwehr („Skyranger“) oder Hochenergielaser.     

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