Was ist neu bei GPT-5?
OpenAI hat mit GPT-5 die nächste Generation seines KI-Flaggschiffs vorgestellt – und verspricht: Alles wird smarter, vielseitiger und vor allem einfacher in der Anwendung. Schluss mit dem Modell-Wirrwarr: Egal ob Free, Plus oder Pro – alle Nutzer*innen erhalten jetzt Zugang zu GPT-5, das eigenständig entscheidet, wie viel Rechenpower für deine Anfrage nötig ist. Komplexe Aufgaben? Dann schaltet sich automatisch der neue „Thinking“-Modus dazu.
Die Erwartung: Weniger Komplexität, mehr Zuverlässigkeit. Doch ist das wirklich der große Wurf – oder nur ein cleveres PR-Update? Wir haben genau hingeschaut.
Die wichtigsten Neuerungen auf einen Blick
Verfügbarkeit: GPT-5 ist für alle frei nutzbar, das Kontingent variiert je nach Tarif.
Dynamische Ressourcen: Das Modell erkennt selbst, wie viel „Denkleistung“ dein Prompt braucht und aktiviert bei Bedarf automatisch den Thinking-Modus.
Mehr Ehrlichkeit: GPT-5 gibt häufiger zu, wenn es keine Antwort weiß, und erfindet seltener Fakten.
Direkter Stil: Die Kommunikation ist weniger schmeichlerisch, dafür professioneller und klarer.
Sicherheits-Upgrade: Neue Trainingsmethoden sorgen für hilfreiche, aber sichere Antworten – auch bei kritischen Themen.
Technik: Verbesserte Benchmarks, vor allem bei Mathematik und Programmierung – aber keine Revolution.
GPT-5 vs. GPT-4: Was steckt wirklich dahinter?
1. Intelligentes Routing statt Modell-Auswahl
Der größte Unterschied findet unter der Haube statt: GPT-5 nutzt ein intelligentes Router-System. Du stellst deine Frage – das Modell entscheidet, ob eine schnelle Antwort reicht oder ob es tief in den Thinking-Modus geht. Das Ergebnis: Mehr Qualität bei komplexen Prompts, ohne dass du dich durch Modelloptionen klicken musst.
2. Weniger Halluzinationen, mehr Ehrlichkeit
OpenAI hat an einem der größten Schwachpunkte geschraubt: GPT-5 erfindet laut eigenen Angaben deutlich seltener Fakten und gibt häufiger zu, wenn das Wissen fehlt. In Tests sank die Quote für „Halluzinationen“ auf nur noch 9 % (vorher: 86 %). Das ist ein echter Fortschritt in Sachen Transparenz und Vertrauen.
3. Sicherheit im Fokus
Mit dem „Safe Completions“-Ansatz liefert GPT-5 auch bei sensiblen oder potenziell gefährlichen Fragen möglichst hilfreiche, aber sichere Antworten. Und: Das Modell erklärt, warum es bei bestimmten Themen nicht ins Detail gehen kann.
4. Weniger Schmeichelei, mehr Klartext
Wer ChatGPT kennt, weiß: Die KI konnte manchmal etwas zu freundlich sein. GPT-5 kommuniziert jetzt spürbar direkter und neutraler – laut OpenAI wurden übertriebene Schmeicheleien um mehr als die Hälfte reduziert.
Technik-Check: Wie schlägt sich GPT-5 in Benchmarks?
OpenAI untermauert die Verbesserungen mit neuen Bestwerten in Standard-Tests:
Mathematik (AIME 2025): 94,6 % Genauigkeit – deutlich vor DeepSeek R1 (74 %).
Programmierung (Aider-Polyglot): 88 % Lösungsrate – besser als o3-mini und Claude.
Visuelles Verständnis (MMMU): 84,2 % – starke Fortschritte beim Verstehen von Bildern und Grafiken.
Gesundheit (HealthBench Hard): 46,2 % Erfolgsquote – laut OpenAI ein klarer Sprung, aber die Vergleiche bleiben intransparent.
Ob diese Werte im Alltag wirklich spürbar sind? Das bleibt abzuwarten – Benchmarks sind das eine, echte Business Cases das andere.
GPT-5 erkennt (und kommentiert), dass man die sie offensichtlich hinters Licht führen wollteUnser Praxiseindruck: Viel Bekanntes, wenig Wow
Wir wollten wissen: Wie fühlt sich GPT-5 im Alltag an? Die Antwort: Solide, aber nicht spektakulär. Die Bearbeitung ist flotter, die Texte bleiben aber oft formelhaft und erinnern stark an frühere Versionen. Besonders bei kreativen Aufgaben wie Blog-Einleitungen wirkt der Output routiniert, aber wenig überraschend.
Spannender wird es bei kritischen Prompts: Fragt man nach sensiblen Themen wie Banknotenfälschung, bleibt GPT-5 ehrlich und verweigert die Antwort – inklusive transparenter Begründung. Auch bei Fangfragen (z. B. Albert Einstein und Nobelpreis) zeigt das Modell Humor und erkennt den Versuch, es aufs Glatteis zu führen. Ein Hauch von Sarkasmus? Definitiv. Das ist ein Pluspunkt in Sachen Nutzererlebnis und Sicherheit.
Unser Fazit: Fortschritt, aber keine Revolution
GPT-5 ist ein logischer Schritt nach vorn: Schneller, sicherer, etwas ehrlicher. Für Unternehmen und Power-User bleibt der große Sprung aber aus – viele der Neuerungen sind eher Feinschliff als Quantensprung. Gerade wer die Entwicklung der letzten Jahre eng verfolgt hat, wird wenig Überraschungen erleben.
Abschließendes Statement von Boris Thienert, Co-Founder AI COMPL1ZEN
„Ich begrüße ausdrücklich, dass OpenAI mit GPT-5 den Zugang zu KI weiter demokratisiert – der kostenlose Ansatz ist ein wichtiger Schritt für mehr Teilhabe und Innovation. Gleichzeitig teile ich die Einschätzung von Jens Polomski: Wer mit den bisherigen Modellen täglich arbeitet, wird kein völlig neues Nutzererlebnis finden. GPT-5 ist ein solides Update, aber kein Gamechanger. Für die breite Masse ist die Vereinfachung dennoch ein Gewinn.“
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