Die richtige Vorbereitung zahlt sich aus

Ob Urlaubsvideo, Konzert­impressionen oder Videoblog im Auslandssemester: Als „Immer-dabei-Camcorder“ ist das iPhone schnell gezückt, um flüchtige Momente in beeindruckender Qualität einzufangen. Eine vorab in der Notizen-App skizzierte Idee zu Tonalität, Eindrücken und Leitmotiv hilft, aus den einzelnen Szenen ein gelungenes Gesamtwerk zu machen, schreibt das Magazin Mac & i im aktuellen Heft 5/2017.

Für ein gutes Video muss man nicht zwingend ein Drehbuch schreiben, Szenen durchplanen und Darsteller suchen – doch ein wenig Vorbereitung zahlt sich aus. „Oft genügt es, sich im Stillen die Fragen ‚Wer?‘ ‚Was?‘ ‚Wie?‘ zu beantworten“, rät Immo Junghärtchen, Redakteur von Mac & i. Hat man die Grundidee parat, sollte man vor den ersten Aufnahmen in den System­einstellungen unter “Allgemein/Speicher- & iCloud-Nutzung“ überprüfen, ob noch genügend Speicherplatz bleibt. Außerdem sollten Vielfilmer immer eine Powerbank dabei haben, damit das Aufnahmen nicht abrupt wegen Strommangels stoppen.

Wegen seiner geringen Größe und dank hervorragender Bildstabilisatoren erlaubt das iPhone ungewöhnliche Perspektiven und freie Bewegungen. Dies sollte man ausnutzen: „Experimentieren Sie mit dem Blickwinkel und bewegen Sie die Kamera“, so Junghärtchen. „Gehen Sie mal in die Hocke oder steigen Sie aufs Dach.“

Neben einem Perspektivwechsel besticht ein gelungenes Video durch viel Licht und guten Ton. Da bei Videoaufnahmen der darstellbare Kontrastumfang nicht so groß ist wie bei Fotografien, muss man mit der Beleuchtung haushalten. Mit einer kräftigen Videoleuchte etwa kann man hartem Licht von oben entgegenwirken, was jedoch Geduld und etwas Übung erfordert. Trifft man hingegen auf zu viel Licht, kann man mit der Hand über der Linse direkte Sonneneinstrahlung verhindern. Experimentier­freudige hängen ihre Sonnenbrille vors Objektiv. Oft genügt das, um dunklere Bildbereiche wieder aufzuhellen.

Beim Ton verbessern externe Mikrofone die Qualität deutlich. Sie helfen, den aufgenommenen Ton auf einen bestimmten Bereich einzugrenzen. Zusätzlich lohnt es sich, hörbares Ambiente mit der Sprachmemo-App aufzuzeichnen. Damit schließt man beim Videoschnitt Lücken in der Aufzeichnung oder unterlegt Fotos mit dem Ton des Originalorts.

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